Das Lauschen auf die Stille...

"Das Lauschen auf die Stille..."

 

Diese Zeile hat mich schon früh in meiner Qigong - Praxis inspiriert.

 

Dieses in sich gekehrt sein, zur Ruhe kommen und all die lauten Dinge um sich herum vergessen, die Ruhe wahrnehmen und dabei entdecken, welche Prozesse in den Fluss kommen. Sei es äußerlich im täglichen Leben, oder innerlich mit der Wahrnehmung der eigenen Bedürfnisse, dem  Spüren von Anspannung und dem Gewahrsein, das der ruhige Geist alles positiv beeinflussen kann, wenn ich mir nur die Zeit nehme  "auf die Stille zu lauschen".

 

Das kann ich auf vielfältige Weise tun.

 

 

Ob ich mich einer Klangmassage hingebe und immer mehr in die Stille komme, danach die Stille in mir trage, die noch lange nachwirken kann.

 

Oder die wunderbaren Schwingungen im Raum, die nach einer Klangmeditation fast greifbar sind und so viel Kraft und Ruhe ausstrahlen, dass meine Teilnehmer eingehüllt in diese Atmosphäre gerne noch liegen bleiben und die Stille im Raum genießen.

 

Und natürlich durch die Praxis des Qigong.

Hierbei kommt der Übende durch einfache Lockerungsübungen zunächst von der lauten "Außenwelt" ein wenig zur Ruhe. Oder er klopft sich am ganzen Körper ab und bringt so den Qi - Fluss in harmonisches Schwingen. Die Beschäftigung mit dem Inneren wird durch lockernde Übungen und / oder Massagen eingeleitet, die Aufmerksamkeit wird langsam in die  "Innenwelt" gelenkt.

Es gibt  einleitende Vorübungen, und diese bringen den Übenden mit seinem Körper, seinem Geist und seinem Atem in engen Kontakt.

Im Raum ist bei Gruppen ist hier oft schon die "Stille" greifbar. Der Übergang zu den Hauptübungen ist fließend und je tiefer der Übende in die Bewegungen kommt, desto ruhiger kann sein Geist werden. Oft bemerkt der Übende nach Abschluss einer Übungsstunde erfreut, einfach "Nichts" gedacht zu haben. Die Übungen sind einfach geflossen. Auch der Abschluss, oft als "Die Ernte einholen" benannt, führt noch einmal bewusst in das eigene Zentrum, das Qi wird dort gesammelt, sei es durch Massage, oder einfach nur den Kontakt durch die Hände auf dem Bereich des Körperzentrums, oder durch sammelnde Bewegungen. Der Moment der Stille nach der Übung lässt Zeit nachzuspüren, um dann mit einer Klarheit des Geistes wieder vom inneren Empfinden in die äußerliche Wahrnehmung zu kommen. Diese Stille - Übungen, oft mit dem Atem in einer schönen Einheit bewusst verbunden, stärken den Übenden in seiner Ganzheit. 

 

Regelmäßiges " in die Stille kommen"  lässt jeden Übenden  gelassener, ruhiger, gesünder und vitaler werden. 

 

Versucht es mal, falls Ihr es noch nicht probiert habt!

 

Liebe Grüße

 

Marion

 

 

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